FAQ – Frequently Asked Questions Stimmt das, was ich gehört habe?

Personalleasing

Arbeitskräfteüberlassung

Personalbereitstellung

Zeitarbeit

Leasingpersonal

Leiharbeit

Nicht alles, was man über die Personaldienst-leistungsbranche gehört hat, muss auch der Wahrheit entsprechen. Wir klären Missstände auf und stellen die wichtigsten Fakten zur Verfügung, die jeder wissen sollte:

Bei wem ist man angemeldet?
Bei der klassischen Überlassung ist der Dienstnehmer bei der Personalbereitstellungsfirma angemeldet und an einen Beschäftiger überlassen.
Fungieren Personaldienstleister wie ein „normales“ Unternehmen?
Ja – wie jedes andere wirtschaftlich orientierte Unternehmen. Personaldienstleister orientieren sich am Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (AÜG) und haben einen Kollektivvertrag.
Gibt es einen Krankenstand?
Ja, und dieser muss auch bezahlt werden.
Steht mir Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu?
Ja, das 13. und 14. Gehalt steht jedem Dienstnehmer zu.
Verdiene ich weniger als Zeitarbeiter?
Nein. Hier ein Beispiel aus dem Kollektivvertrag: ein Facharbeiter verdient ab 01.01.2016 einen Stundensatz von € 12,25 brutto pro Stunde. Das ergibt bei 167 Stunden ein Monatsbrutto von € 2.045,75 was netto € 1.506,89 entspricht (immer abhängig vom Beschäftiger KV). Hier geht zum Brutto-Netto-Rechner.
Sind Zeitarbeiter schlechter gestellt als Fixpersonal?
Nein, alle Mitarbeiter sind gleichgestellt. Tatbestände der Diskriminierung werden sanktioniert. Diese sind im AÜG näher definiert.
Jeder spricht vom Integrationsleasing? Was ist das?
Hierbei handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Überlassung. Nach einer vereinbarten Phase wird der Zeitarbeiter fix in das Unternehmen integriert.
Kann ich eine Ausbildung bei Personalbereitstellern machen?
Ja. Hier kommt der Sozial- und Weiterbildsfonds (SWF) zum Einsatz. Näheres zum SWF gibts hier.
Gibt es Kündigungsfristen bei Leiharbeitsfirmen?
Ja, diese sind im Kollektivvertrag geregelt.
Was tun, wenn die Beschäftigungsfirma nicht in Ordnung ist?
Der erste Schritt ist stets die Kontaktaufnahme mit dem Ansprechpartner des Personaldienstleisters. Als Begleiter auf Ihren neuen beruflichen Weg versuchen wir dann gemeinsam eine Lösung zu finden.